Der Feldsalat ist wildwachsend in Europa weit verbreitet. Früher galt er als lästiges Unkraut im Wintergetreide. Sein besonderer Geschmack ist durch den Gehalt an ätherischen Ölen bedingt.
Der Nährwert von Feldsalat liegt bedeutend höher als der von Kopfsalat. Er besitzt sehr viel an Provitamin A und Vitamin C; darüber hinaus hat er einen hohen Gehalt an Kalium, Calcium und
Eisen. Feldsalat ist auch unter den Namen Ackersalat (dort wuchs er früher als Wildpflanze), Rapunzelsalat, Schafmaul und Nisselsalat bekannt. Mancherorts nennt man ihn Mauseöhrchen (wegen
seiner Blattform), in der Schweiz heißt er Nüsslisalat oder Rapünzchen, in Österreich Vogerlsalat.
Feldsalat wird in erster Linie als Salat zubereitet, wobei er mit verschiedenen Zutaten (Früchten, Nüssen) angereichert werden kann. Besonders hübsch wirkt der Feldsalat, wenn man die
Pflänzchen ganz lässt und nur das Wurzelende entfernt. Feldsalat kann mit Putenbruststreifen und einer Sherry-Marinade angerichtet , eine kleine Köstlichkeit sein. Ganz nach beliebe kann
man ihn mit verschiedensten Soßen zubereiten. Kräutersoße, Pfeffersoße, ebenso passt hervorragend Senf, Knoblauch, Joghurt oder Sauerrahm. Ganz besonders knackig wird Feldsalat, legt man
ihn vor Zubereitung in eiskaltes Wasser.
Feldsalat schmeckt sehr aromatisch. Einige Varietäten erinnern im Geschmack an Haselnuss.
Feldsalat lässt sich nur einige Tage, angefeuchtet und eingepackt in einem Plastikbeutel, im Gemüsefach des Kühlschranks frisch halten.