Info:
Blumenkohl, auch Karfiol, Käsekohl, Blütenkohl, Traubenkohl oder Italienischer Kohl genannt, ist eine Zuchtsorte des Gemüsekohls mit fleischigen, in einem Kopf zusammenstehenden
Blütensprossen, die als Gemüse gegessen werden. Anders als bei anderen Kohlsorten bildet sich der Blütenstand bereits im ersten Jahr. Werden die Pflanzen nicht geerntet, kommt es zum
sogenannten Schießen, der gestauchte Spross streckt sich, und es werden gelbe Blüten und dann Samen gebildet. Die knospigen Blütenstände, die in den Handel kommen, sind in Deutschland in der
Regel weiß bis elfenbeinfarben, da sie von Blättern umhüllt oder mit Folien abgedeckt und dadurch vor Licht geschützt waren. Anders als der eng verwandte Broccoli werden sie geerntet, bevor
die Hüllblätter sich geöffnet haben und die Blüten voll entwickelt sind. Gelbe oder braune Flecken auf dem Blütenstand werden durch Sonneneinstrahlung verursacht.
Verwendung:
Blumenkohl kann roh oder gekocht gegessen werden. Er ist leicht verdaulich, von typischem, mildem Geschmack und reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Zur Zubereitung wird er von den
Blättern befreit, der Strunk gekürzt und eingeschnitten und der Kohlkopf im Ganzen etwa zwanzig Minuten in Salzwasser gegart oder zerteilt in Röschen 10 bis 15 Minuten gedünstet. Durch
Zugabe von etwas Milch oder Zitronensaft bleibt er weiß. Serviert wird er klassisch mit zerlassener Butter, mit Holländischer Sauce oder Béchamelsauce, auf polnische Art mit in Butter
geröstetem Paniermehl oder mit Käse überbacken.
Lagerung:
Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man Blumenkohl vier bis fünf Tage lang aufbewahren, in einem mit Luftlöchern versehenen Frischhaltebeutel hält er auch bis zu zehn Tage lang. Bitte
beachten, dass der Blumenkohl nicht gemeinsam mit Ethylen abgebendem Obst oder Fruchtgemüse, wie Tomaten oder Äpfeln gelagert wird.