Die sehr eiweißreichen Austernpilze werden auch Kalbsfleischpilze genannt.
Ihr aromatisches Fleisch erinnert leicht an den Geschmack und hat auch diesen zarten "Biß".
Die Farbe des Austernpilzes kann je nach Kulturstamm zwischen graublau, bräunlich oder weißlich wechseln.
Da der Austernpilz sehr druckempfindlich ist, sollte man ihn sehr vorsichtig putzen (nie waschen). Oftmals befindet sich ein weißlicher Belag auf den Pilzen, der aber artentypisch und daher
unbedenklich ist. Wenn man den Pilz vorsichtig abreibt, wird dieser Belag mit entfernt. Man kann die Kappen und Stiele verwenden und hat kaum Abfall.
Austernpilze haben die Angewohnheit, ihre Sporen noch am Sporenträger, dem Pilzkörper keimen zu lassen. Dann überzieht sich der Fruchtstand, den wir als Pilz kennen, mit dem Myzel des
Austernpilzes - dem eigentlichen Pilz. Angeblich kann man damit Austernpilze sogar selbst ziehen, wenn man einen solchen myzelüberzogenen Pilz auf ein passendes Substrat gibt.