Verwendung:
Mangoldblätter lassen sich wie Spinat verwenden, die Stiele wie Spargel oder Schwarzwurzeln. Der Geschmack ist kräftig und leicht nußartig. Rotfarbige verlieren beim Kochen ihre Farbe. Wie
Rhabarber und Spinat enthält Mangold viel Oxalsäure - nicht roh verzehren!
Bei der Zubereitung sind der Wurzelansatz und eventuell braungefärbte Stellen auf den Blättern zu entfernen, danach den Mangold gründlich waschen. Die Stiele haben eine längere Garzeit,
also werden sie von den Blättern abgetrennt. Die Blätter können zum Beispiel als Rouladenhülle für Fisch und Fleisch verwendet werden. Als Gemüse schneidet man Stiele und Blätter in
Streifen. Zuerst die Stiele andünsten und mit Wasser angießen, ca. 10 Minuten garen, dann die Blätter dazugeben und weitere 5 Minuten garen. Dazu passen weiße Soßen. Mangold lässt sich als
Beilage zu Fisch und Fleisch, zu Eintöpfen und herzhaften Kuchen verwenden. Blanchiert kann der Mangold eingeforen werden.
Lagerung:
Mangold neigt rasch zum Welken. Höchstens 2-3 Tage kühl aufbewahren.
Besonders in lichtarmer Jahreszeit Nitratanreicherung möglich
Hersteller | Wünnerhof |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-039 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-039 |
Die Grundlage ist unser hervorragender Boden, mit sandigem Lehm. Neben der besonderen Sortenauswahl des Gemüses ist es uns vor allem ein Anliegen, die Fruchtbarkeit des Bodens zu
verbessern. Nur so kann gesundes Gemüse produziert werden. Nebenbei wird dadurch auch das Klima positiv beeinflusst.
Um dem Boden Gutes zu tun, setzen wir verschiedene Arbeitsweisen und Verfahren ein. So benutzen wir zum Beispiel Kleegras um den Boden abzudecken. Das „Mulchen“ des Bodens führt dazu, dass
das Unkraut unterdrückt und weniger Wasser verdunstet wird. Zusätzlich wird durch die Einfuhr organischer Masse der Boden mit Nährstoffen versorgt. Der Unterschied zu einem nicht
abgedecketen Boden ist immens! Nach einer Weile kann man sehen, wie Tomaten und Gurken ihre Wurzeln in das Mulchmaterial „stecken“, um umgesetzte Nährstoffe abzuholen. Die Bodenqualität
verbessert sich ebenfalls merklich.
Um den Hofkreislauf geschlossen zu halten, verzichten wir auf die Düngung mit organischem Handelsdünger, wie z.B. Hornspänen. Oft hat man noch nicht einmal einen Hinweis, von wo genau diese
Düngemittel abstammen. Als Ersatz dienen Ackerbohnen, die wir auf unseren Flächen kultivieren können. Wir nehmen dabei in Kauf, dass die Düngewirkung nicht die gleiche Stärke hat. Der beste
Nebeneffekt hierbei ist der bessere Geschmack!
Ein gesunder Boden ist unsere Existenzgrundlage. Für uns ist es selbstverständlich, dass der niemals brach liegen darf. Damit reduzieren die bodenzerstörerische Erosion auf ein Minimum. Wenn also keine Gemüsekultur auf dem Acker steht, gibt es mehrjährige Gründüngungen, und Zwischenfrüchte, die den Boden auf dem Wünnerhof fixieren und die lebendige Qualität steigern.